Soziale Stadt
Park am Wald - neue Parkbänke
Im Herbst 2020 haben zahlreiche engagierte Bürgerinnen und Bürger zusammen mit Gemeindevertreter*innen verschiedene Standorte für zusätzliche Sitzbänke im Park am Wald getestet und die besten Standorte mit einer Abstimmung vor Ort und Online gewählt.
Mit diesen Standorten hat sich nun die Kommunalpolitik und die Bauverwaltung der Gemeinde Taufkirchen intensiv befasst. Dabei wurden die Ergebnisse der Abstimmung berücksichtigt und auch weitere Entscheidungskriterien (wie z.B. die Nähe zu Wohnungen oder die Barrierefreiheit) nochmals untersucht.
Die zukünftigen Standorte können Sie auf der abgebildeten Karte einsehen:
- SW (Sitzen mit Weitblick) auf dem kleinen Hügel
- SP am nördlichen Spielplatz und
- RP am „Reifenspielplatz“
- TS (am Wegrand zur großen Wiese) wurde etwas nach Süden verschoben.
- Ein zusätzlicher Bankstandort wurde im weiteren Verlauf des Weges vorgesehen, um die Entfernungen zwischen den Bänken zu verkürzen.
- Ein weiterer neuer Standort befindet sich zwischen den Bäumen westlich des geplanten „Platzes vor der Lindenpassage“.
Die Bänke werden aufgrund ihrer erhöhten Sitzposition insbesondere für unsere älteren Parkbesucherinnen und Besucher komfortabel nutzbar sein. Zudem sind sie aus nachhaltigen Materialien hergestellt.
Wir freuen uns, dass wir somit dieses Jahr mit der Umgestaltung des Platzes und der Ergänzung der Parkbänke zwei wichtige Ergebnisse aus den Beteiligungstagen vom Sommer 2019 und Herbst 2020 umsetzen können!
Taufkirchen – Park am Wald – gemeinsam schaffen wir das!
Abschlussbericht zur Feinuntersuchung des Bahnhofes
Im Rahmen der „Sozialen Stadt“, unserem städtebaulichen Entwicklungsprogramm, wurden die alten Bahnhofsgebäude sorgfältig vom Büro Dragomir untersucht. Die drei Gebäude gehören der Gemeinde Taufkirchen, stehen aber seit Jahren fast leer. Lediglich das beliebte „Café ImBiss“ im Hauptgebäude ist noch in Betrieb. Das möchte die Gemeinde gern ändern. Nun gab es schon immer viele Ideen, was man dort machen könnte, doch dank der Feinuntersuchung wissen wir nun auch, was realistisch machbar ist. Es gibt tolle Ansätze für den Umbau der drei Gebäude, bei denen auch der Denkmalschutz eine wichtige Rolle spielt.
Genauere Informationen finden Sie im Abschlussbericht der Feinuntersuchung...
Integriertes städtebauliches Enwicklungskonzept (ISEK)
Warum ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept und wie läuft es ab? Für Diese und weitere Fragen erhalten Sie die Antwort in der nachfolgenden Erklärung.
Ebenso erhalten Sie die Ergebnisse des ISEK, die auch als Ausstellung im Bürgertreff zu sehen ist und Sie hier als PDF herunterladen können.
Was ist das Projekt Soziale Stadt Taufkirchen?
Die Gemeinde Taufkirchen ist mit ihrer Lage im MVV-Einzugsgebiet der Landeshauptstadt München ein gefragter Wohnstandort und besteht aus dem historischen Ortskern und der in den 1970er Jahren entstandenen Siedlung „Am Wald“.
Hier wohnt fast die Hälfte der Bevölkerung Taufkirchens. Die Siedlung „Am Wald“ bietet mit ihrem wertvollen Baumbestand und dem hohen Freiflächenanteil große Potenziale. Durch ihre Lage wird die Siedlung allerdings im Westen von der Autobahn A995, im Osten von der Bahnlinie und im Norden vom Gewerbegebiet Unterhaching begrenzt. Diese Grenzen bilden weitgehende Barrieren und isolieren den Siedlungsbereich vom Ort.
Die Siedlung hat sich Anfang der 1970er Jahre ohne Anbindung an die historische Ortslage Taufkirchens entwickelt und bis heute sind beide Ortsteile kaum zusammengewachsen. Aufgrund der Vielzahl an Sozialwohnungen, dem hohen Sanierungsbedarf und dem steigenden Leerstand in den Passagen besteht in der Siedlung „Am Wald“ dringender Handlungsbedarf, um eine Abwertung des Quartiers zu unterbinden und langfristig einen Aufwärtstrend zu gewährleisten. Es gilt jetzt in der Siedlung „Am Wald“ unterstützend einzugreifen und die Herausforderungen für die Gemeinde Taufkirchen frühzeitig zu erkennen und Maßnahmen zu entwickeln. Die Gemeinde Taufkirchen hat daher beschlossen, sich für das Programm „Soziale Stadt“ zu bewerben und wurde aufgenommen. Für die Nutzung von Städtebaufördermitteln ist zwingend die Erstellung eines integrierten, städtebaulichen Entwicklungskonzepts erforderlich. Mit der Erarbeitung dieses Konzepts hat die Gemeinde die Büros DRAGOMIR STADTPLANUNG, Büro für Organisations- und Gemeinwesenarbeit (BOG) sowie das Institut für Stadt- und Regionalmanagement (ISR) beauftragt.
Im Rahmen des Entwicklungskonzepts wird zunächst die aktuelle Bestandssituation erhoben und die Qualitäten, aber auch Probleme, in der Siedlung analysiert. Darauf aufbauend werden Zielvorstellungen für die Zukunft der Siedlung entwickelt. Nur auf dieser Basis kann ein nachhaltiges und konsensfähiges Entwicklungskonzept mit konkreten Maßnahmen entstehen. Das Ergebnis des Entwicklungskonzepts soll die Grundlage für die Entscheidungen zur zukünftigen Entwicklung der Siedlung sein. Die Gemeinde will diese Aufgabe gemeinsam mit ihren Bürgerinnen und Bürgern angehen und die Zukunft Taufkirchens bewusst gestalten. Wichtig ist, dass Sie als Bürger Ihre Wünsche und Anregungen in die Planung mit einbringen.
Die Ziele für die Gemeindeentwicklung und die einzelnen Maßnahmen zur Umsetzung dieser Ziele sollen mit Ihrer Hilfe erarbeitet werden. Sie kennen Ihre Gemeinde am besten! Im Laufe des Planungsprozesses werden Sie öfters die Möglichkeit haben, Ihre Ideen zur zukünftigen Entwicklung der Siedlung in verschiedenen Veranstaltungen zur Öffentlichkeitsbeteiligung einzubringen. Die Termine für Veranstaltungen dieser Art werden über die Gemeindeblatt Wir informieren rechtzeitig bekannt gegeben. Sollten Sie darüber hinaus noch Anregungen für die Planung oder die Aufwertung der Siedlung haben, können Sie sich auch jederzeit unter Soziale.Stadt@meintaufkirchen.de an das Quartiersmanagement wenden.
Engagieren Sie sich für Ihre Siedlung, mischen Sie sich ein und arbeiten Sie mit!
Quelle: Dragomir Stadtplanung