Das amtliche Wappen der Gemeinde Taufkirchen
Amtliche Wappenbeschreibung (Blasionierung)
In Schwarz der Rumpf eines rot bewehrten, goldenen Löwen, der sich mit den beiden Vorderpranken ein silbernes Schwert durch das Maul stößt.
Wappengeschichte
Das Gemeindewappen der Gemeinde Taufkirchen zeigt einen Löwen mit dem Schwert vom Familienwappen des altbayerischen Adelsgeschlechts der Taufkircher, die sich nach ihrem Stammsitz im Hachinger Tal nannten und im 14. und 15. Jahrhundert die Hofmark innehatten. Das Wappen ist auf zahlreichen Siegeln und auf dem gotischen Grabstein des Ritters Hilprand Taufkircher (gestorben 1381) in der Kirche von Taufkirchen überliefert und stellt einen Bezug zur Gemeindegeschichte her.
Die Gemeinde führt das Wappen seit 1957. Rechtsgrundlage hierfür ist ein Beschluss des Gemeinderats mit Zustimmung des Staatsministeriums des Innern.
Das Kommunikationslogo der Gemeinde Taufkirchen
Am 16. März 2015 präsentierte Erster Bürgermeister Ullrich Sander gemeinsam mit dem Zweiten Bürgermeister Alfred Widmann das erste Kommunikationslogo für Taufkirchen – und positioniert den Ort damit als moderne Gemeinde, die die Zeichen der Zeit erkannt hat. Denn auch für eine Gemeinde bedarf es heute gewisser zeitgemäßer Standards, um ihre Attraktivität für die Bürgerinnen und Bürger sowie für bereits ansässige und für potentiell neue Unternehmen zu unterstreichen. Ähnlich wie das Logo einer großen Marke soll auch das neue Logo der Gemeinde Taufkirchen einen großen Wiedererkennungswert sowie Potenzial zur Identifizierung bieten. Ebenso wichtig sind die Eigenständigkeit und Unverwechselbarkeit des Logos – sozusagen sein ganz eigener Charakter.
Diesen eigenen und starken Charakter hat das neue Logo. Denn darin lässt sich erkennen, was Taufkirchen ausmacht:
- Der Hachinger Bach als Lebensquell mit Bezug zur Gemeindegeschichte
- Die Taufkirche St. Johannes als Namensgeberin, Baudenkmal und markantes Wahrzeichen des Ortsbildes sowie Element von Alttaufkirchen
- Urbane Wohngebäude sind ein Element im Wohngebiet westlich der Bahnlinie. Sie verbinden sich im Logo mit Alttaufkirchen zu einer starken Gemeinde.
- Die Gebäudestrukturen stellen gleichzeitig Bürogebäude dar, die die Attraktivität für Unternehmen als Standort und das wirtschaftliche Wachstum der Gemeinde symbolisieren.
- Eingerahmt werden diese Elemente von Bäumen als Bekenntnis zur Natur, dem Einbezug des Namens der Siedlung „Am Wald“ und als Sinnbild für nachhaltiges, generationsübergreifendes Denken und Handeln.
Die zweifarbige Gestaltung des kleinen Wörtchens „GEMEINDE“, in dem das „MEIN“ das gleiche dunkle Blau trägt wie „Taufkirchen“ - diese Zweideutigkeit liest sich auf den zweiten Blick wie „Mein Taufkirchen“.Das Logo wird zukünftig im Gemeindeschriftverkehr, auf Visitenkarten und überall dort zu sehen sein, wo sich die Gemeinde im öffentlichen Raum präsentiert. Zugleich wird das gemeindliche Wappen mit dem heldenhaften Löwen nicht etwa abgelöst. Es behält weiterhin seine Bedeutung als gemeindliches Hoheitszeichen. Erster Bürgermeister Sander: „Es wäre schade, wenn wir uns als Gemeinde der symbolhaften Stärke des Löwen berauben würden und dem heraldischen Wappen mit seiner außergewöhnlichen und seltenen Darstellung seine Bedeutung nähmen. Das Wappen, auf das Taufkirchen stolz ist, wird in Zukunft - neben den zwingend amtlichen Anlässen - zu ausgesuchten Zwecken verwendet und dadurch eine Aufwertung erfahren.“
Partnerschaftsgemeinde Meulan
Ville de Meulan/Frankreich
07.Mai 1978. Die Bürgermeisterin von Meulan, Frau Brigitte Gros, und der Bürgermeister von Taufkirchen, Herr Dr. Walter Riedle, unterzeichnen eine „Partnerschaftsurkunde“.
Meulan, eine kleine aber sehr lebendige Kleinstadt im Departement Yvelines, ca. 40 km westlich von Paris, direkt an der Seine gelegen und Taufkirchen, eine Gemeinde in Oberbayern, ca.13 km vom Zentrum von München entfernt, haben damit beschlossen, ihre Zukunft gemeinsam im Sinne Europas zu gestalten.
In der Tat standen jedes Jahr vielzählige Aktivitäten auf dem Programm. So wurde sehr schnell der Schüleraustausch nicht nur mit der Realschule und den Gymnasien, sondern auch mit der Hauptschule (jetzigen Mittelschule) eingeleitet. Darüber hinaus kam es auch zu zahlreichen Treffen zwischen den Sportvereinen (Fußball, Handball, Volleyball, Tischtennis, Schützen usw.), den Glaubensgemeinschaften, der VHS, den Künstlervereinigungen, der Feuerwehr, der Krieger und Soldatenvereinigung und Veteranen, der Musikschule und Musikkapellen. Die festlichen Höhepunkte waren die jährlichen „Bierfeste“ in Meulan und die „Weinfeste“ in Taufkirchen, an denen tausende von Bürger teilnahmen. Auch zu vielen anderen lokalen Festen in den Gemeinden wurden immer Bürger und Gemeindevertreter eingeladen. Konzerte, Ausstellungen, Theater und Ballettaufführungen sowie die Förderung der Sprachen runden das Angebot ab.
Förderung der internationalen Gesinnung, Förderung der Toleranz auf allen Gebieten, die Erkenntnis, dass vieles anders, aber trotzdem richtig ist und der Völkerverständigungsgedanke war und ist immer der Grundgedanke bei allen Aktivitäten. Wir sind überzeugt, dass so unsere Bürger und vor allem unsere Jugendlichen in eine bunte, lebenswerte und friedvolle Zukunft blicken können.
Jumelage de Taufkirchen et Meulan-en-Yvelines.
Le 7 Mai 1978 – Madame la maire de Meulan, Madame Brigitte Gros, et le maire de Taufkirchen, Monsieur Dr. Walter Riedle, signent une « charte de jumelage ».
Meulan-en-Yvelines est une petite ville animée dans le département des Yvelines et est située à environ 40 km à l’ouest de Paris, directement au bord de la Seine. Taufkirchen, une commune en Bavière, se trouve à environ 4 km au sud de la frontière de la ville de Munich. Les maires de chacune des villes ont décidé de construire ensemble leur futur dans l’esprit de l’Europe.
A cet effet, de nombreuses activités ont été réalisées chaque année. C’est ainsi que, très rapidement, furent introduit les échanges entre élèves, non seulement au niveau de la Realschule (Collège) et du Gymnasium (Lycée),mais aussi avec les élèves de la Hauptschule ( actuelle Mittelschule ). De plus, il y a eu de nombreuses rencontres entre les associations sportives (football, handball, volley, tennis de table, clubs de tir etc.) ,entre les communautés religieuses, les universités populaires (Volkshochschule), les associations d’artistes, les pompiers, les compagnons d’armes et de guerre, l’école de musique et les orchestres. Les points forts des festivités annuelles étaient les « fêtes de la bière » à Meulan et les « fêtes du vin » à Taufkirchen , auxquelles participaient de milliers d’habitants. Mais les citoyens et les représentants des municipalités ont été et seront aussi invités à d’autres fêtes locales dans les communes. Des concerts, expositions, des représentations de théâtre et de ballet ainsi que la promotion des langues complètent cette offre.
L’encouragement à des convictions internationales; favoriser la tolérance dans tous les domaines ; l'idée que beaucoup de choses , quoique différentes, sont quand même justes, et la volonté du rapprochement entre les peuples, constituent toujours les fondements de toutes nos activités. Nous sommes convaincus, qu’ainsi, nos concitoyens et ,avant tout nos jeunes , pourront vivre un avenir varié et en paix , qui soit digne d’être vécu.
geschrieben von:
Anton Almer, Taufkirchen
Verwaltungsfreundschaft zu Wildau in Brandenburg
Die Gemeinden Taufkirchen und Wildau arbeiten seit mehreren Jahren innerhalb der Verwaltung intensiv zusammen. Diese gute Zusammenarbeit soll durch eine Vereinbarung beider Gemeinden sinnvoll weitergeführt werden. Darüber hinaus aber wollen sich beide Gemeinden auch auf den Gebieten näherkommen, die das eigentliche Leben in einer Gemeinde ausmachen. Denn der Sinn einer Vereinbarung besteht vor allem darin, dass durch gegenseitiges Kennenlernen die Menschen zueinander finden.
Daher wurde im Jahr 1994 durch den damals amtierenden Bürgermeister der Gemeinde Taufkirchen, Hartmann Räther, und dem Bürgermeister der Gemeinde Wildau, Gerd Richter, eine Vereinbarung über freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden Taufkirchen und Wildau geschlossen.